Beschreibung
1913 bewegt Pluto sich auf die letzten Graden des Zwillingezeichens. Im Grenzbereich gibt es kein Morgen, denn die Extreme werden ausgereizt: Die Expressionisten reagieren mit Farbexplosionen während Malewitsch ein schwarzes Quadrat malt. Kafka leidet und verzweifelt an der Welt in seinen Briefen an Felice während Proust nach der Verlorenen Zeit sucht. Camille Claudel wird paranoid und landet in einer Anstalt als Pluto ihren Uranus überquert. Gleichzeitig wird Thomas Manns lungenkranke Frau in einem Sanatorium behandelt, was ihn zu seinem neusten Roman Der Zauberberg inspiriert. Strawinskys Premiere in Paris, Le sacre du printemps, wird aufgrund der außergewöhnlichen, rhythmischen, klanglichen Strukturen zum Schlüsselwerk des 20. Jahrhunderts während Arnold Schönbergs Kammersinfonie (mit ihren befremdlichen Klangexperimenten mit Pop-Art-Manier) in Wien als Watschenkonzert in die Geschichte eingeht. Dann gibt es die Geschäftstüchtigen wie Coco Chanel, die viele Hüte entwirft und ihre erste Boutique eröffnet und der unbekannte Varietékomiker Charles Chaplin, der mit seinem Markenzeichen, der Melone, als Vagabund bald zu einer Filmikone wird.
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