Beschreibung
Auf der Reise durch den Tierkreis entlang der Ekliptik gelangt Christine Keidel-Joura nun zum Sternbild Jungfrau, das zum ersten Mal über 2.700 Jahre v. Chr. in Mesopotamien erwähnt wurde und dort Namen trug, die mit Ackerfurche und mit Göttin der Kornähre übersetzt werden können. Sein heliakischer Aufgang im August zeigte den Bauern die Endphase der Ernte an. In der Mythologie von Mesopotamien wurde das Sternbild Jungfrau insbesondere mit Inanna bzw. Istar aus dem Gilgamesch-Epos assoziiert. Aber auch in anderen Kulturen wurden diesem Sternbild starke, fruchtbare, weibliche Kräfte zugeordnet. Es scheint dabei, als würden sich so ziemlich alle weiblichen Gottheiten in diesem einem Bild treffen, angefangen von der Großen Mutter über Inanna und Istar bishin zu Isis, Demeter, Persephone, Athene, Hera, Dike, Erigone oder zur Jungfrau Maria, die Jesus gebar.
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