Beschreibung
Bereits die Menschen des frühen Neolithikums waren sternenkundig. Die prähistorischen Astronomen nutzten zur Beobachtung des Himmelsbilds Materialien wie Obsidianspiegel, Wasserschalen, Schnüre und Stöckchen. Ihre langwierigen Beobachtungen kleideten sie in symbolische Darstellungen, die sowohl Positionen erkennen lassen (Mond- und Sonnekalender) als auch für die Seele wichtige inhaltliche Bedeutungen transportieren. Megalithbauten wie New Grange, Stonehenge, aber auch heilige Orte wie Labyrinthe entstanden in der Zeit des Übergangs von Mond- zu Sonnenkulten um ca. 3.500 vor unserer Zeitrechnung. Mond und Sonne und der Lauf der Planeten wurden sehr genau beobachtet und die Menschen verinnerlichten die lebenswichtigen Rhythmen sowohl im alltäglichen Leben als auch im kultisch-spirituellen Kontext. Das brachte anscheinend für eine große historische Periode stabilen Frieden mit sich.
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