Beschreibung
Der Chiron-Neptun-Zyklus beschreibt auf der persönlichen Ebene einen Prozess der Integration von inneren Sehnsüchten und ihrer tiefen Verletzung durch Schmerz, Leid, Ausgeschlossensein. Die Visionen des Neptun sind das, was wir werden können und was von unserem seelischen Entfaltungspotenzial tief in unserem Unbewussten liegt, vorausgesetzt, wir entwickeln die Fähigkeit, diese Bilder und Symbole in Anbindung an unsere tiefste innere Quelle zu begreifen. Chiron steht für die tiefere innere Verletzbarkeit des Menschen, für die »Wunde der Ungeliebten« und ihre eher unbewusste Heilung. Mundanastrologisch hat Chiron sehr viel mit kollektiven Wunden und Verletzungen von Staaten, ethnischen Volksgruppen und unterschiedlichen gesellschaftlichen Sozialgruppen zu tun. Kriege, Protektionismus, Kolonialisierung, offene oder subtile Unterdrückung ganzer Volksgruppen, sozialer Bewegungen und sozialer Schichten sind die Ursache hierfür. Solche Wunden heilen sehr langsam und können sich zuweilen über Jahrhunderte in der »überlieferten Volksseele« als systemisches Kollektivthema weitertradieren und insofern fortexistieren. Welche wesentlichen gesellschaftlichen Tendenzen gegenwärtig im Rahmen der Chiron-/Neptun-Konjunktion konkret benannt werden können, erfahren Sie in diesem Beitrag von Reinhard Müller.
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