Eine kurz(weilig)e Geschichte der abendländischen Astrologie, Teil V

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AUF DEM WEG IN DIE MODERNE: Eine kurz(weilig)e Geschichte der abendländischen Astrologie, Teil V

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Beschreibung

Fast ist man geneigt, das 18. und 19. Jahrhundert als finsteres Zeitalter der Astrologie zu bezeichnen, denn in diesem Zeitraum verliert die gelehrte Kunst der Sterndeutung ihren Status als anerkannte Wissenschaft endgültig und gerät ins Abseits. Newtons Entdeckung der Schwerkraft von 1687 hatte den letzten Baustein geliefert, um das ptolemäische Weltbild der Antike zu widerlegen. Die Astrologen, die noch im 17. Jahrhundert im Verbund mit der Kirche das geozentrische Modell verteidigt hatten, werden nun im Zuge der Aufklärung zu Narren erklärt und ihre Astrologie zur Pseudowissenschaft. Dennoch verschwand die Astrologie in der Epoche der Aufklärung nicht vollständig von der Bildfläche. Vielmehr veränderte sie ihre Form und mutierte zu einer symbolischen Wahrheit, die in den Geheimgesellschaften der Rosenkreuzer und Freimaurer als Einweihungsweg weitergereicht wurde. Häufig genug waren es gerade die aufgeklärten Bürger, die in den Logen der Freimaurer nach einem Weg der Selbst- und Welterkenntnis mittels astrologischer Symbole suchten. Es gehört zu den Paradoxien dieser Zeit, dass der Citoyen sich gleichzeitig in aller Öffentlichkeit über den Aberglauben der Astrologen belustigte.

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