Eine kurz(weilig)e Geschichte der abendländischen Astrologie, Teil IV

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DIE ENTZAUBERUNG DER WELT: Eine kurz(weilig)e Geschichte der abendländischen Astrologie, Teil IV

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Beschreibung

Zu Beginn des 17. Jahrhunderts machte sich Johannes Kepler auf, um in Prag mit den empirischen Daten Tycho Brahes seine Planetengesetze zu entwickeln. Zur selben Zeit wurde Giordano Bruno der Ketzerei beschuldigt und auf dem Campo dei Fiori in Rom öffentlich verbrannt. Er hatte in Anlehnung an das neue Weltbild des Kopernikus behauptet, das Universum sei unendlich und es gäbe unzählige Planeten im Weltraum, die ähnlich wie die Erde von lebenden Wesen bewohnt seien. Beide Ereignisse haben auf den ersten Blick wenig miteinander zu tun. Der Kontext jedoch, in dem sie stehen, ist symptomatisch für dieses Jahrhundert und wird von Kulturhistorikern gerne mit dem Schlagwort von der Entzauberung der Welt belegt. Entzauberung meint aber weitaus mehr als nur den Siegeszug des heliozentrischen Weltbildes oder die neuen, naturwissenschaftlichen Paradigmen, die von Galileo Galilei und Isaac Newton formuliert werden sollten. Entzauberung meint den langsam und allmählich einsetzenden Verlust einer erlebten, ganzheitlichen Wirklichkeit, denn mit dem alten ptolemäischen System ging auch die Weltordnung unter, die Mensch und Gott einen fest definierten Platz zugewiesen hatte.

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