Beschreibung
Pasolini produziert im Laufe seines Lebens einen ungeheuren Ausstoß an Gedichten, Romanen, Drehbüchern, Artikeln, Rezensionen, Kritiken, Kolumnen, theoretischen Abhandlungen, Übersetzungen, Anthologien, Briefen und Tagebucheinträgen. Der Verlust der primären Liebe zum Vater wurde für Pasolini zum Trauma und zur unstillbaren, nie wirklich eingestandenen Sehnsucht. Pasolini scheint aus systemischer Sicht eine Stellvertreterrolle für den mit 20 Jahren ertrunkenen Bruder des Vaters gespielt zu haben, der ebenfalls ein angehender Dichter gewesen war und den der Vater sehr geliebt hatte. Pasolinis Mutter bleibt das unerreichbare weibliche Ideal, der Gegenstand lebenslanger Sehnsucht, der keinen Raum für andere Frauen lässt. In den filmischen Werken Pasolinis tritt das Fische-Element besonders deutlich hervor.
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