Warum der siderische Tierkreis ein Irrweg ist

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DISKUSSION: Warum der siderische Tierkreis ein Irrweg ist

Artikelnummer: 043-44 Kategorien: , Schlagwort:

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Der sogenannte siderische Tierkreis, mit dem die siderische Astrologie arbeitet, ist nicht identisch mit dem Sternbildertierkreis. Die Sternbilder erfüllten bereits um 2.500 v.Chr. den Zweck, den tropischen Jahreslauf anzuzeigen, der ‘Tagelöhner’ (= Widder) den Frühlingsanfang, der Krebs die Sommersonnenwende, die Waage den Herbstanfang, der Steinbock die Wintersonnenwende. Es macht wenig Sinn, wenn heute noch Astrologen mit dem siderischen Tierkreis arbeiten. Er ist nichts weiter als eine im 9. Jh. v.Chr. vorgenommene Projektion des tropischen Jahres an den Fixsternhimmel. Manche Tierkreisbilder enthalten deutlich tropischen Sinn. Das Sternbild Waage zeigte, wenn es morgens vor der Sonne aufging, den Herbstbeginn an. Das Waagesymbol wurde offensichtlich gewählt, weil beim Herbstbeginn die Längen von Tag und Nacht ‘sich die Waage halten’. Ähnlich markierte der Krebs, der für seinen ‘Rückwärtsgang’ bekannt ist, die Sommersonnenwende. Hier erreichte die Sonne ihren nördlichsten Punkt und begann sich wieder nach Süden zurückzuziehen. Interessant ist, dass weder Valens noch Ptolemäus die Frage ‘siderischer oder tropischer Tierkreis?’ je diskutieren. Dies muss insbesondere bei Ptolemäus erstaunen, der gern und oft auf andere Autoren und Theorien Bezug nimmt. Ich ziehe daraus den Schluss, dass es solch eine Kontroverse gar nicht gab und selbst die Sideriker in der Antike tropisch dachten. Die Gründe für den Sieg des siderischen Tierkreises in Indien sind gewiss komplex. Klar ist ab

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