Beschreibung
Vor etwas mehr als 2000 Jahren wurde die Astrologie »Königin der Wissenschaften« genannt. Heute wird gegen die Astrologie von außen immer wieder der Vorwurf der Unwissenschaftlichkeit erhoben. Astrologisches Denken sei Spekulation, Einbildung, mystisch, im Grunde Humbug, ein überholter, unhaltbarer Aberglaube. In den universitären Fächern von heute gilt die Verwendung von Statistik allgemein als Kriterium von Wissenschaftlichkeit. Die Empirie, Datengewinnung wird regelrecht darauf zugeschnitten, wie sie sich am besten statistisch verrechnen lasse. Das heißt, eine Fragestellung, Forschungsidee, Theorie unterwirft sich den Maßstäben und impliziten Grundannahmen des statistischen Weltmodells und somit dem Diktat einer Rechentechnik.
Wohl der bekannteste Forscher zu astrologisch-statistischen Zusammenhängen, Gauquelin ließ von vorneherein nur statistisch prüfbare Hypothesen zu. Dafür musste er jedoch die Bedeutungsfülle der astrologischen Symbole erheblich reduzieren, sie zu einfachen Merkmalslisten einengen. Mit ihrem Ja/ Nein – bzw. Plus/ Minus – Charakter können solche Listen dem astrologischen Symbolgehalt nicht mehr gerecht werden, gehen an Wesentlichem vorbei. Die Ganzheitlichkeit, Vielschichtigkeit schon eines einzelnen astrologischen Faktors geht verloren, der inhaltliche Bezug zum ganzen Horoskop (von dem ein Planet in seiner Position und Funktion ja integraler Bestandteil ist), bzw. zu Dingen wie Schicksal oder Sinn sowieso. Übrig bleibt eine Primitivastrologie, welc
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